Igel,  Insektenfresser,  Säugetiere

Braunbrustigel

Im Laufe der Jahre findet man bei uns immer wieder einen Igel, der den Garten durchstreift. Manchmal finden die Igel einen geeigneten Schlafplatz im dichten Gebüsch, um dort am Tag geschützt zu schlafen. Um so mehr ist es eine Freude, wenn dazu auch Nachwuchs dabei ist.

Abends gehen dann die Igel auf die Jagd nach Regenwürmer, Schnecken, Insekten und anderen Kleintieren. Sie können dabei bis zu einen Kilometer zurücklegen. Dazu schnüffelt der Igel dicht am Boden mit der Nase nach Nahrung. Nicht selten ist dabei ein leises Grunzen zu hören.

Die Braunbrustigel halten Winterschlaf und erwachen erst gegen April, wenn die Temperatur auf 15 Grad gestiegen ist. Daher müssen sie im Herbst viel Nahrung zu sich nehmen, um den Winter zu überstehen. Eins der Anzeichen für Nahrungsmangel ist, wenn die Igel schon am Tag oder im Winter sich aktiv auf Nahrungssuche befinden.

Im Dickicht fühlt sich der Igel sicher.
Aber die Neugier lässt doch mal nachschauen.

Igel rollen sich bei Gefahr ein, anstatt wegzulaufen, womit gerade der Straßenverkehr eine große Gefahr ist. Eine weitere Gefahr sind die immer weiter vorherrschenden Monokulturen, die die Igel verhungern lassen. Igel stehen in Deutschland nach dem Bundesnaturschutzgesetz unter besonderen Schutz.

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