Blatthornkäfer,  Insekten,  Käfer

Feldmaikäfer

Feldmaikäfer leben 3 bis 4 Jahre im Boden, bis sie als ausgewachsene Käfer zur Paarung an die Erdoberfläche kommen. Während ihres Larvenstadiums, die Larven von Blatthornkäfer werden Engerlinge genannt, ernähren sie sich von den Wurzeln verschiedener Pflanzen, wie beispielsweise Gräser, Löwenzahn und Schafgarben. Wenn die ausgewachsenen Maikäfer im April bis Anfang Mai aus dem Boden kommen, haben sie nur noch eine Lebensdauer von bis zu 6 Wochen. An die Oberfläche gelangt, fliegen die Käfer auf Bäume und ernähren sich von den Blättern der Laubbäume. Dabei suchen die Männchen, die an den größeren Fühlern erkannt werden können, angefressene Blätter, um Weibchen zu finden.

Der Maikäfer wandert mit lang gestreckten Beinen über das geschnittene Gras. Die zackigen weißen Färbungen an der Seite, machen ihn als Maikäfer sofort erkennbar.
Die Fühler, hier beim Männchen, können aufgefächert werden.
In der Rückenlage sieht man ein dichtes Fell.

Früher traten die Maikäfer alle paar Jahre in Massen auf und verursachten in Deutschland große Fraßschäden an Bäumen und Pflanzen. Dann wurde der Maikäfer massiv bekämpft, teils mit dem giftigen und mittlerweile verbotenen Insektizid DDT. Dadurch war der Maikäfer lange Zeit vielerorts verschwunden. Erst seit den 80er Jahren treten wieder vereinzelt lokal Massenbestände auf. Kleinere Bestände, die im Garten auftreten können, sind aber eher harmlos und eine Bekämpfung ist da nicht erforderlich.

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